Willkommen auf der Internetseite des Schachklubs 1908 Göggingen Augsburg!

 

Auf diesen Internetseiten stellt sich der Schachklub 1908 Göggingen Augsburg vor.

 

Seit 1. Januar 2017 hat der neu gegründete Verein BCA Augsburg die Spielberechtigung der bisherigen I. Mannschaft des SK 1908 Göggingen in der 2. Schachbundesliga (Ost) übernommen.

 

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Aktuelles

 

Online-Kinder- und Jugendschachtraining

des SK 1908 Göggingen

 

Für alle schachinteressierten Kinder und Jugendlichen bietet der SK 1908 Göggingen auf der Lichess-Plattform ein Online-Schach-training an:

Link: https://lichess.org/team/sk-1908-goeggingen-jugend

 

Unter Anleitung von Jugendleiter Dr. Moritz Maus können die Nachwuchsspieler sowohl ihre eigene Spielstärke verbessern als auch sich mit anderen Kindern und Jugendlichen in freundschaf-tlichen Partien messen.

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Corona-Pandemie:

Spielbetrieb in allen Schach-Ligen auf unbestimmte Zeit eingestellt

 

Auf Grund der derzeit weltweiten SARS-CoV-2-Pandemie ist - wie in vielen anderen Sportarten - auch der Spielbetrieb in allen Schachligen auf unabsehbare Zeit eingestellt worden. Dies gilt für alle Ligen, sowohl von der 1. Bundesliga bis zu den Kreisklassen. Ob und wie ggf. die Schachligen ihre Saison 2019/2020 überhaupt zu Ende spielen können oder werden, ist aktuell vollkommen offen.

 

Auch das Vereinsleben nahezu aller Schachvereine (Spielabende) wurde vollständig eingestellt. Alternativen zur Ausübung des Schachsports in Zeiten der allgemeinen Ausgangsbeschränkungen (bzw. Ausgangssperre) bieten sich deshalb in erster Linie auf Online-Portalen im Internet an.

 

Auf der Seite des Deutschen Schachbundes (DSB) gibt es u.a. Hinweise zu aktuellen Turnieren und dem Spielbetrieb auf verschiedenen Internet-Plattformen.

 

Link: Deutscher Schachbund

 

In der 1. Bundesliga war bereits der für den 14./15. März vorgesehene Doppelspieltag abgesagt worden, so daß auch der BCA Augsburg seine zuletzt vorgesehenen Spiele in München nicht mehr absolvieren konnte.

 

Als Nachtrag zur 5./6. Doppel-Runde der Schachbundesliga ein Bericht aus der Augsburger Stadtzeitung zum Abschneiden der bayerischen Klubs:

Bayerische Vereine stark im Aufwind

 

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BCA fällt auf Rang elf zurück


Trotz zweier bravouröser Vorstellungen kehrte das Bundesligateam des BCA Augsburg mit leeren Händen vom Doppelspieltag in Hockenheim zurück. Vornehmlich auf Grund beschränkter finanzieller Mittel ohne die vier Spitzenspieler Kaido Külaots, Evgeny Postny, Gabor Papp und Eduardas Rozentalis angetreten, lieferte die Acht dem amtierenden deutschen Vizemeister Schachvereinigung 1930 Hockenheim einen heroischen Kampf und hielt die Begegnung fast vier Stunden offen, ehe dann fünf Hockenheimer 2600 Elo-Spieler ihren durchschnittlich über 200 Elopunkte schwächeren Augsburger Gegnern das Nachsehen gaben. Zwei tolle Achtungserfolge gelangen Frank Zeller an Brett sieben gegen den Deutschen Exmeister Rainer Buhmann (Eloplus 224!) und Nikola Nestorovic am Spitzenbrett gegen Vladimir Fedoseev (Eloplus 202!) mit hochverdienten Remis-partien, während Michael Prusikin - völlig respektlos - sogar mit den schwarzen Steinen den Engländer David Howell an Brett zwei sensationell zur Aufgabe zwingen konnte.
Im Sonntagsspiel betrug die Differenz an Wertungspunkten zu Aufsteiger SG Speyer-Schwegenheim zwar an jedem der ersten sechs Bretter immerhin noch reichlich einhundert Elopunkte, dennoch lief über drei Stunden lang alles im Sinne der Außenseiter aus Augsburg. Insbesondere an den weißen Brettern hatten die BCA-ler ein klares Übergewicht, denn Gregory Pitl hatte sich die Qualität erkämpft, während Petar Arnaudov und Andreas Rupprecht einen Mehrbauern aufweisen konnten. Lediglich am Spitzenbrett schien sich das Legionärsteam aus der Domstadt Speyer (an dessen ersten zehn Brettern kein einziger Spieler des Deutschen Schachbundes gemeldet ist!) mit positionellem Übergewicht Siegchancen ausrechnen zu können.
Nachdem sich Michael Prusikin an Brett 2 und Eckhard Schmittdiel an Brett 5 jeweils mit einer Punkteteilung zufrieden geben mußten, traf Milos Stankovic an Brett 3 eine folgenschwere Entscheidung. Er wollte in Zeitnot seines Gegners mit einem Figurenopfer in ausgeglichener, aber aussichtsreicher Angriffsstellung eine Vorentscheidung erzwingen und die Weichen zugunsten der Augsburger auf Sieg stellen. Diese löbliche Absicht ging indessen in die Hose und der in der Vorsaison unbesiegt gebliebene Student aus Belgrad hatte in der laufenden Saison nun schon seine dritte Verlustpartie zu quittieren! Dies war der Wendepunkt des Wettkampfs, denn sowohl Kapitän Gregory Pitl als auch Petar Arnaudov mußten trotz Mehrbauer in ein Remis einwilligen und der sichere einzige Augsburger Tagessieg durch Andreas Rupprecht brachte nur das zwischenzeitliche 3:3 Unentschieden.
Auch Frank Zeller mußte schließlich an Brett 7 mit einem halben Punkt zufrieden sein. Die längste Partie des gesamten Wochenendes konnte dann der Ukrainer Mykhaylo Oleksiyenko nach fünfeinhalb Stunden gegen Nikola Nestorovic für sich und die Vertretung aus Speyer zum 4,5:3,5 Sieg entscheiden.

Obwohl am Ende nicht Zählbares herausgesprungen ist, können die Augsburger dem Ausflug in die Rennstadt am Hockenheimring doch einiges Positive abgewinnen: Immerhin ist man am achten Spieltag ebenso wie sonst nur die Teams aus Dresden und Berlin mit insgesamt fünf Spielern des Deutschen Schachbundes angetreten und hat die Gewißheit gewonnen, auch mit Gegnern, die im Schnitt runde einhundert Wertungspunkte mehr aufzuweisen haben, jederzeit auf Augenhöhe mithalten zu können. Des Weiteren ist Großmeister Michael Prusikin im Augsburger Team in acht Partien gegen Spieler mit 2600 Elodurchschnitt nicht nur unbesiegt geblieben, sondern hat sich mit 5,5 Punkten als absoluter Spitzenkönner etabliert.

Trotz der unglücklichen Niederlage gegen einen Abstiegsanwärter sollte für die Augsburger am ersten Maiwochenende in Berlin zum Saisonfinale deshalb jedenfalls noch die Möglichkeit bestehen, den Klassenerhalt schaffen zu können.

 

I. Schachbundesliga: Schachbundesliga

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Internationale Augsburger Schachturniere
zum Jahreswechsel 2019/20

 

Der seit 2006/07 in Augsburg zum 14. Mal in Folge traditionelle internationale Schachjahreswechsel im Hotel Ibis endete mit einem "Finale Furioso".

Nicht die von Anfang an über volle acht Runden souverän das Feld anführenden Matthias Dann vom Deutschen Rekord- und Abonnementmeister OSG Baden-Baden und Milos Stankovic vom BCA Augsburg holten sich am Ende den Lorbeer des Siegers, sondern im Meisterturnier der für den Regionalligisten Schachfreunde Augsburg spielende Fidemeister Thomas Brückner und im Großmeisterturnier Eduardas Rozentalis. Der Litauer Vorkämpfer, der beim Augsburger Erstligisten BCA nach drei Jahren am Spitzenbrett heuer nur an Brett 6 (!) gemeldet ist, bezwang in der Vorschlussrunde den auf Sieg spielenden Spitzenreiter Dann und sicherte sich am letzten Spieltag mit einem Remis gegen seinen BCA-Teamkameraden Nikola Nestorovic den Turniersieg. Dann konnte mit einer Gewinnpartie gegen Oladapo Adu nur noch nach Punkten zu Rozentalis aufschließen und musste dann sogar noch um Platz zwei bangen. Der dritte BCA-Spieler im Großmeisterfeld, Michael Prusikin, hätte ihn nämlich mit einem Sieg am 10. Spieltag noch auf Platz drei verdrängen können, aber Michael Fedorovsky vom FC Bayern München zwang ihm eine Punkteteilung ab. Oladapo Adu, der erste Spieler aus Afrika, der bei den nun 33 internationalen Augsburger Meisterturnieren auftrat, hatte in der zweiten Turnierhälfte das Handicap einer schweren Erkältung. Von ihm wird ein Turnier-höhepunkt in Erinnerung bleiben: Sein Remis mit einem Springer gegen drei Bauern nach sechseinhalb Stunden und 81 Zügen gegen den früheren "Deutschen Schachtrainer des Jahres" Michael Prusikin.

Im Meisterturnier verschenkte Turnierfavorit Milos Stankovic am letzten Turniertag leichtfertig den Turniersieg. Er verschmähte ein Remis gegen den Landesligaspieler Dr. Dietmar Fauth und mußte dann fast sensationell seine erste Niederlage quittieren, so dass Thomas Brückner, der im gesamten Turnier ungeschlagen blieb, noch zu ihm aufschließen konnte.

Die Ergebnisse der letzten Spieltage:

VI. Senator-Max-Gutmann-Memorial

9. Runde: Rozentalis-Dann 1-0, Adu-Prusikin 0-1, Fedorovsky-Nestorovic 0-1

10. Runde: Nestorovic-Rozentalis remis, Prusikin-Fedorovsky remis, Dann-Adu 1-0

 

Endtabelle (Großmeisterturnier):
1. Rozentalis  6,5 Punkte
2. Dann          6,5
3. Prusikin       6,0
4. Nestorovic   5,5
5. Fedorovsky  4,0
6. Adu            1,5


Henry-Herbst-Memorial
Finale: Strugnell-Oparaugo 1-0, Dr. Fauth-Stankovic 1-0, Jagdhuber-Fischer, Brückner-Dr. Sieglen und de Francesco-Schmittdiel alle remis

Endtabelle (Meisterturnier):
1. Brückner      7,0 Punkte
2. Stankovic     7,0
3. Dr. Fauth       6,0
4. Schmittdiel    6,0
5. Strugnell       5,5
6. Fischer         5,0
7. Dr. Sieglen     3,5

8. de Francesco 2,0
9. Oparaugo      1,5

10. Jagdhuber    1,5

 

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BCA überwintert auf Platz neun

Am zweiten Doppelwochenende 2019/20 der Schachbundesliga verpaßte der BCA Augsburg eine durchaus mögliche Sensation. Ohne seine beiden Spitzenspieler Külaots und Postny gelang dem Team zwar am Samstagspieltag ein überraschender 4,5:3,5 Erfolg gegen Gastgeber USV TU Dresden, am Sonntag konten sich die Schachfreunde Berlin indessen für ihre Heimniederlage im Vorjahr revanchieren und die Augsburger äußerst knapp niederhalten. Mit der 2:2 Punktausbeute eroberten sich die Fuggestädter sogar mit Platz neun der Tabelle ihre bisher beste Platzierung in der stärksten Schachliga der Welt!

 

Tabelle Schachbundesliga 2019-20 4. Spieltag

 

In der Begegnung mit der favorisierten Vertretung der sächsischen Landeshauptstadt hatten die Augsburger von Anfang an das Heft in der Hand. Dresden holte sich zwar durch den Spitzenspieler der Deutschen Nationalmannschaft Liviu-Dieter Nisipeanu gegen Nikola Nestorovic den ersten Tagessieg, die Augsburger erspielten sich indessen an drei Brettern Qualitätsvorteil (Gewinn des gegnerischen Turms gegen Läufer bzw. Springer), während kein Gästespieler in Verlustgefahr schien. Nach zwei Punkteteilungen am ersten und achten Brett durch Neuzugang Gabor Papp und Teamkapitän Gregory Pitl, glich Michael Prusikin nach vier Stunden mit einer tollen Gewinnpartie gegen den volle 100 Elopunkte höher bewerteten Großmeister Grzegorz Gajewski zum 2:2 aus. Mit einem weiteren Remis an Brett 6 durch Petar Arnaudov blieb der 2,5:2,5 Gleichstand aufrechterhalten. Lediglich die Höhe des Augsburger Sieges schien noch fraglich!
Da unterlief dem Urgestein der Augsburger Acht, Großmeister Eduardas Rozentalis, in seiner fünften Augsburger Saison sein erster Mißgriff. Ein Fehlzug wendete seine sichere Gewinnpartie zum Verlust! Postwendend sprang indessen Milos Stankovic für seinen Mannschaftskameraden in die Bresche und gab an Brett 5 mit einer Klasseleistung dem langjährigen Bundestrainer, Großmeister Uwe Bönsch, das Nachsehen. Am Ende war es Teamsenior Großmeister Eckhard Schmittdiel vobehalten, nach fast sechs Stunden an Brett 7 ein Endspiel mit zwei Bauern gegen einen Turm zum vollauf verdienten Augsburger Sieg zu führen.

Grundverschieden verlief die Begegnung gegen die mit fünf polnischen Meistern angetretenen Schachfreunde Berlin. Nach drei Stunden hatte sich in fünf Partien wenig bis nichts getan, so dass fünfmal der Punkt geteilt wurde. Erst als der "Held" des Vortages, Großmeister Eckhard Schmittdiel, gegen den glatte 100 Elopunkte höher eingestuften Großmeister Krzysztof Jakubowski die Segel streichen mußte, wachten die Augsburger auf und versuchten das Spiel zu drehen. Nikola Nestorovic hatte plötzlich zwei Mehrbauern und Milos Stankovic opferte zwei Bauern um einem weiteren Bauern den Weg zur Umwandlung frei zu machen. Ihre polnischen Gegener Jacek Tomczak und Szymon Gumularz hielten aber erfolgreich dagegen und konnten den Berliner 5:3 Sieg nach Hause bringen.

Auch der zweite bayerische Bundesligaklub Bayern München konnte an der Elbe punkten. Gegen die Berliner holten die Klassenneulinge von der Isar ihren ersten Zähler und auch sie behielten gegen den Vorjahressiebten USV TU Dresden mit 4,5:3,5 das bessere Ende für sich. Die bayerischen Vereine belegen nun mit jeweils 3:5 Punkten die Plätze neun und elf der aktuellen Bundeligatabelle.

Der nächste Spieltag steht am 8./9. Februar 2020 in München auf dem Programm.

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Nur ein Punkt für bayerische Klubs

Wie im Vorjahr zogen die beiden bayerischen Teams im Kräftever-gleich mit den Nordlichtern Hamburg und Kiel auch in dieser Saison den Kürzeren.
Aufsteiger Bayern München ging heuer, wie 2018 MSA Zugzwang, gänzlich leer aus, unterlag am Samstag der SG Kiel 3:5 und am Sonnstag den Hamburgern chancenlos 2,5:5,5. Dabei trat der frühere Abonnementmeister fast in Bestbesetzung an!
Harte Gegenwehr schlug den Nordklubs indessen von den Gast-gebern im Kongress am Park entgegen. Zwar mußte der BCA gegen die Hamburger zwei bittere und ganz und gar nicht erwartete Niederlagen des Neuzugangs Gabor Papp und des mit sieben Punkten aus 13 Partien stärksten Punktesammlers der Vorsaison, Nikola Nestorovic, an den Brettern zwei und drei quittieren, aber bei den folgenden sechs Punkteteilungen gab es für die ersatzgeschwächten Gastgeber einige vielversprechende Lichtblicke: Evgeny Postny, wegen des unabkömmlichen Kaido Külaots erstmals an Brett 1, trotzte dem stärksten der 32 Meisterspieler des Augsburger Wochenendes, dem Dänen Nils Grandelius, nach fast sieben Stunden ein vollauf verdientes Remis ab. Das erreichte auch Teamkäpt`n Gregory Pitl, der sein letztes Schachturnier 2010/11 in Augsburg gespielt hat, mit nicht einmal halb so viel Zeitaufwand. Bei ihm und bei Debütant Andreas Rupprecht wäre sogar mehr "drin" gewesen. Die gewohnten grundsoliden Leistungen zeigten Michael Prusikin, Eduardas Rozentalis und Milos Stankovic, konnten aber nicht mehr als jeweils einen halben Punkt verbuchen.
Die vorgenannten "Lichtblicke" des Samstag sollten sich dann am Sonntag bestätigen. Längere Zeit sah es nach einer Wiederholung des tollen Vorjahressieges aus. Mit den weißen Steinen gingen Spitzenspieler Evgeny Postny, Eduardas Rozentalis und auch Nikola Nestorovic, der seine Samstagsscharte auswetzen wollte, volles Risiko. Milos Stankovic stand mit den schwarzen Figuren kaum nach. Fast schon glatt auf Sieg sah sich überdies Andreas Rupprecht an Brett 8 gegen den 18-jährigen Kieler Shootingstar Ashot Parvanyan. Als der Amberger Pädagoge in Zeitnot danbebengriff und verlor, kam beim Heimteam keineswegs Panik auf. Aber Urgestein Rozentalis und Nestorovic (Figurenopfer) schienen mit ihrem unbedingten Siegeswillen überzogen zu haben und mußten schließlich lange um einen halben Punkt kämpfen. So war es schließlich Evgeny Postny vorbehalten, mit drei verbundenen Bauern gegen den gegnerischen Turm den einzigen Augsburger Brettsieg zum 4:4 Endergebnis einzufahren.

Der BCA steht nach zwei Spieltagen auf Platz zehn der Tabelle, exakt die End-Platzierung der vergangenen Spielzeit. Der FC Bayern München nimmt Platz 13 ein. Der nächste Doppelspieltag führt die beiden bayerischen Mannschaften am 7./8. Dezember nach Dresden zum Duell mit den Schachfreunden Berlin und dem USV TU Dresden.

 

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Zum Auftakt der I. Bundesliga 2019/20:

Bundesliga-Schachwochenende in Augsburg!

 

Als Gastgeber bereits zum Auftakt der neuen Saison in der I. Bundesliga empfängt der BCA Augsburg die Mannschaften des SK Hamburg und der SG Turm Kiel sowie den Reisepartner FC Bayern München zur 1. und 2. Runde in der Fuggerstadt.

 

Am 23./24. November 2019 kommt es im Kongress am Park Augsburg (Gögginger Str. 10, 86159 Augsburg) zu folgenden Begegnungen:

 

Samstag, 23.11.19, ab 14.00 Uhr:

BCA-Augburg - Hamburger SK

FC Bayern München - SG Turm Kiel

 

Sonntag, 24.11.19, ab 10.00 Uhr:

Hamburger SK - FC Bayern München

SG Turm Kiel - BCA Augsburg

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

Pressemeldung der Regio Augsburg Tourismus GmbH:

´Stärkste Schachliga der Welt in Augsburg`

 

Blick in den Spielsaal im Kongress am Park beim Heimdebüt des BCA in der I. Bundesliga in der Vorsaison 18/19:

 

Schachbundesliga in Augsburg im Kongress am Park

Bild: Klaus Rainer Krieger

 

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In Memoriam: GM Pal Benkö

 

Am 26. August 2019 verstarb in Budapest mit 91 Jahren Pal Benkö, eine der großen Schachlegenden des vergangenen Jahrhunderts.

 

Der Schachklub SK Göggingen/BCA Augsburg trauert mit der welt-weiten Fangemeinde um ein großes Schachidol und eines seiner langjährigen Mitglieder sowie aktiven Spieler in den 90er Jahren in der 2. Schachbundesliga.

 

Pal Benkoe Todestag

 

 

Im folgenden Artikel erzählt Großmeister Pal Benkö selbst von seinem schachlichen Engagement für den SK Göggingen:

 

   "Großmeister Paul Benko (USA) alias Pal Benkö (Ungarn)"

          ´Die Legende des amerikanischen und ungarischen Schachs erzählt

            über ihre Verbindung zu Augsburg`

 

Zum Tod von Pal Benkö siehe Beitrag vom 27.08.19 bei chessbase:

´Pál Benkö stirbt mit 91`

 

Zum 90. Geburtstag von Pal Benkö am 15.07.2018:

Eine Schachlegende wird 90!

 

Wikipedia: PAL BENKÖ

 

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BCA Augsburg in der 1. Schachbundesliga:
Saison 2018/19

 

BCA erreicht Platz 10 und feiert als Aufsteiger den Klassenerhalt in der 1. Schachbundesliga!

 

Tabelle 1. Schachbundesliga 2018-19

 

Link: http://www.schachbundesliga.de/


BCA am vorletzten Spieltag

Die Bundesligamannschaft des BCA Augsburg am vorletzten Spieltag der Saison 2018/19 (von links nach rechts): FM Christoph Lipok, GM Eckhard Schmittdiel, IM Gregory Pitl, GM Michael Prusikin, GM Petar Arnaudov, FM Dr. Werner Müller, IM Velislav Kukov, IM Milos Stankovic. In der Mitte kniend: Teamchef Johannes Pitl.

 

Trotz einer abschliessenden 2,5 : 5,5 Niederlage im vorletzten Kampf der Schachbundesliga gegen den SV 1920 Hofheim (wegen des Rückzuges von DJK Aufwärts Aachen bereits zu Saisonbeginn waren die Augsburger am 15. und letzten Spieltag spielfrei) erreichte der BCA in der 1. Saison seiner Zugehörigkeit zur deutschen Schach-Eliteliga auf Anhieb einen beachtenswerten 10. Platz!

 

Damit konnte man am Ende immerhin 6 Mannschaften hinter sich lassen und den Klassenerhalt in der "stärksten Schachliga der Welt" feiern.

Die Grundlagen für diesen Erfolg wurden vor allem in den Runden 9 bis 11 im Rahmen der zentralen Dreifach-Spielrunde Anfang März in Berlin gelegt, als man mit 5 von 6 möglichen Mannschaftspunkten aus der Bundeshauptstadt zurückkehren konnte. Nach dem knappen Sieg geben Abstiegskonkurrent Düsseldorfer SK am 12. Spieltag war damit der Verbleib in der Liga bereits vor den 3 letzten Runden praktisch gesichert.

 

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1. bis 3. März 2019


Der BCA punktet in Berlin und etabliert sich in der Bundesliga

 

Angeführt von Vizeweltmeister Fabiano Caruana, Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, die früheren WM-Finalisten Peter Leko und Levon Aronian, war ein Großteil der Weltelite beim traditionellen Triple-Spieltag aller Vereine der stärksten Schachliga der Welt vom 1. bis 3. März in Berlin versammelt.
Abonnementmeister Baden-Baden war gar komplett mit Spielern über 2700 Elo-Spielstärke angereist! Da wollten sich die Bundes-liganeulinge aus Augsburg nicht lumpen lassen und traten erstmals komplett mit acht Großmeistern an.
 
Das Ergebnis des Auftritts in Bestbesetzung ist aller Ehren wert, setzten die Fuggerstädter in der Bundeshauptstadt doch eine nachhaltige "Duftmarke" und haben damit schon jetzt das nach dem Abstieg des bayerischen Schach-Renommierklubs FC Bayern München im Vorjahr ausgegebene Saisonziel "... die bayerische Ehre zu retten ..." in vollem Umfang erreicht. Sie konnten mit stolzgeschwellter Brust, zwei Siegen und einem Unentschieden, somit der Ausbeute von 5 : 1 Punkten, die Heimreise antreten!

Im Auftaktspiel gegen den bayerischen Rivalen Zugzwang München tat sich der BCA lange sehr schwer und konnte nach vier Punkteteilungen an den schwarzen Brettern erst mit den weißen Figuren seine Überlegenheit in zählbar Punkte umwandeln, wobei Spitzenspieler Kaido Külaots seinen unbedingten Siegeswillen mit einer überraschenden Niederlage gegen Leon Mons bezahlen mußte. So hieß es nach sieben Stunden Spielzeit "nur" 5 : 3 für Augsburg.

Am zweiten Spieltag war der BCA gegen den ersatzgeschwächten USV Dresden favorisiert, mußte aber nach einer bitteren Verlustpartie des sonst so zuverlässigen Punktesammlers Großmeister Nikola Nestorovic über sechs Stunden um das 4 : 4 Endresultat kämpfen. Zuvor hatten Teamcaptain Gregory Pitl und Petar Arnaudov hoffnungsvolle Partien nicht zum vollen Punktgewinn verwerten können.

Die Augsburger münzten dann aber ihre Enttäuschung über den verpaßten zweiten Mannschaftssieg am Schluß-Spieltag gegen die Schachfreunde Berlin in eine unerhörte Kampfmoral um. Die Gastgeber wähnten sich nämlich für lange Zeit schon auf der Siegesstraße, ehe Petar Arnaudov und Eckhard Schmittdiel schon verloren geglaubte Partien noch in zwei halbe Punkte umbiegen konnten. So war es am Ende dem absoluten Augsburger "Starspieler der Berliner Tage", Großmeister Eduardas Rozentalis vorbehalten, nach wiederum sechsstündiger Spielzeit mit seinem dritten Sieg hintereinander den Schlußpunkt zum 4,5 : 3,5 Sieg des BCA zu setzen!

             
             "Mr. Berlin"

 

Eduardas Rozentalis Foto Bundesliga

  

                       GM Eduardas Rozentalis
                       (Litauen/BCA Augsburg)

 

Der dreifache Sieger Augsburger Großmeisterturniere 2004/05, 2007/08 und 2010/11 stellte damit eindeutig unter Beweis, daß er

- weiterhin die Nummer eins in Litauen - mit 55 Jahren noch lange nicht zum "alten Eisen" gezählt werden kann.

 

Die Tabelle der Schachbundesliga bei vier noch ausstehenden Spieltagen:
1. OSG Baden-Baden und SG Solingen beide 18:2 Punkte; 3. SV Hockenheim 17:3; 4. Hamburger SK 15:5; 5. Werder Bremen 14:8; 6. Schachfreunde Deizisau 13:7; 7. SC Viernheim 12:8; 8. USV Dresden 11:9; 9. Schachfreunde Berlin 8:12; 10. SV Mühlheim-Nord und BCA Augsburg beide 8:14; 12. SG Turm Kiel 7:13; 13. Düsseldorfer SK 4:16; 14. SV Hofheim 1:19; 15. Zugzwang München 0:22; 16. DJK Aachen (zurückgezogen)

 

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28. Februar 2019

 

Kaido Külaots gewinnt sensationell das Aeroflot-
Open in Moskau! 

 

Der Überraschungssieger des 17. Aeroflot Opens heißt

Kaido Kulaots!


Der estnische Großmeister konnte seine Partie in der Schlussrunde gewinnen und wies am Ende mit 7 Punkten aus 9 Partien die bessere Zweitwertung gegenüber dem punktgleichen Haik Martirosyan (Armenien) auf. 

 

Zum Beitrag auf chessbase.com:

´Kaido Kulaots gewinnt Aeroflot Open`

 

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26. Februar 2019

 

Augsburger führt in Moskau

 

Die gesamte interessierte Schachwelt blickt derzeit gespannt nach Moskau. Dort spielen weit über 300 Schachspieler aus aller Welt beim 17. Aeroflot-Open um insgesamt 140.000 Euro Preisgeld. Im A-Turnier sind nur Spieler mit einer Spielstärke von über 2550 Elo zugelassen. Insgesamt sind in Moskau sechs Spieler mit einer Spielstärke über 2700 Elo um Start.
Zur Orientierung bzw. zum Vergleich: Der beste deutsche Schachspieler, der aus Rumänien eingebürgerte Liviu-Dieter Nisipeanu rangiert bei 2670 Elo. Der an Platz 62 des Teilnehmerfeldes gesetzte Spieler heißt Kaido Külaots.

 

Kaido Külaots


               GM Kaido Külaots (Estland/BCA Augsburg)

 

Er ist die Nummer eins von Estland und gleichzeitig Spitzenspieler des Erstligisten BCA Augsburg. Külaots führt zwei Runden vor Schluß sensationell mit 5,5 Punkten die Turniertabelle an und hat gute Chancen auf das für den Sieger ausgelobte Preisgeld von 14.000 Euro. Seit drei Jahren spielt der Este für den Schachklub 1908 Göggingen bzw. den BCA Augsburg und zeigt in Moskau geradezu phantastische Leistungen: Er hat alle vier Partien mit Schwarz gewonnen und dabei zwei Spieler mit einer Spielstärke von über 2700 Elo geschlagen! Auch der absolute Turnierfavorit, der Chinese Wei Yi (Elo 2733) konnte zuletzt den "Lauf" des Augsburgers nicht stoppen. Die Turnierleistung ("Performance") von Kaido Külaots ist mit 2884 Elo zu bewerten. Das ist absolutes Weltklasseformat und liegt über der Spielstärke des unangefochtenen derzeitigen Schachweltmeisters Magnus Carlsen aus Norwegen, der mit Elo 2845 notiert ist.

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 28. Februar 2019
"BCA-Spieler trumpft in Moskau auf"
´Kaido Külaots führt Spitzenturnier an`

 

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BCA punktet im Weserstadion

 

Der vierte Doppelspieltag der ersten Schachbundesliga führte den BCA Augsburg ins Weserstadion zu den Begegnungen mit dem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, dem Vorjahreselften SV Mühlheim-Nord, und mit dem favorisierten Gastgeber SV Werder.

Im Samstagspiel erkämpften sich die Augsburger nach einer frühen Niederlage von Petar Arnaudov an Brett 3 mit einer schönen Gewinnpartie von Nikola Nestorovic an Brett 5 bei sechs Remis-spielen ein vollauf verdientes 4 : 4 Unentschieden.

In der Sonntagsbegegnung war der Vorjahresvierte Werder Bremen der erwartet schwere Gegner und behielt mit 5,5 : 2,5 auch die Oberhand, indessen hätten die Fuggerstädter mit etwas Glück sogar Chancen auf ein sensationelles Unentschieden realisieren können.

Mit der Ausbeute nur eines Punktes mußte der BCA zwar den tags zuvor erkämpften elften Tabellenplatz wieder abgeben, da der SV Mühlheim den zweiten bayerischen Vertreter in der stärksten Schachliga der Welt mit 5 : 3 besiegte. Dennoch hält der BCA weiterhin Platz 12 der Tabelle, was den Klassenerhalt bedeuten würde.

 

Die Tabelle:
1. Baden-Baden 14:0; 2. Solingen 14:2; 3. Hockenheim und Deizisau beide 12:2; 5. Hamburg 11:3; 6. Viernheim 10:4; 7. Werder Bremen 10:6; 8. Dresden 7:7; 9. Kiel 6:8; 10. Mühlheim 5:11; 11. Berlin 4:10; 12. Augsburg 3:13; 13. Düsseldorf 2:14; 14. Hofheim 1:15; 15. München 0:16; 16. Aachen (zurückgezogen)

 

Eine Vorentscheidung über den Erstligaverbleib dürfte am nächsten Punktspielwochenende Anfang März in Berlin fallen, wenn der BCA mit den Abstiegskonkurrenten Schachfreunde Berlin und Münchner Schachakademie Zugzwang die Klingen kreuzt.

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 14. Februar 2019
"Schachteam punktet im Weserstadion"

 

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BCA Augsburg - Hamburger SK:  3,5 : 4,5

 

Leichtsinniger als das Augsburger Erstligaschachteam kann man sich eigentlich kaum anstellen. Der nach der internationen Spiel-stärkewertung (Elo) beste aller 32 Spieler im Kongress am Park, Viktor Laznicka, wollte bei seinem Debüt in Augsburg mit Weiß um jeden Preis gewinnen, ging zu hohes Risiko und verlor überraschend gegen den Deutschlandmeister 2010, Niclas Huschenbeth.

 

Schachbundesliga in Augsburg im Kongress am Park

                                                                              Bild: Klaus Rainer Krieger
An 16 Tischen kämpften die Schachspieler aus vier deutschen Vereinen um Bundesligapunkte. Einen Sieg gegen die SG Turm Kiel gab es dabei auch für den BCA Augsburg.                                                   

 

Trotzdem schien der BCA klar auf der Siegesstraße.
Eduardas Rozentalis spielte die beste Partie des Wettkampfes Augsburg-Hamburg und ließ nie Zweifel über den Sieger aufkommen, -- aber Petar Arnaudov, Anfang des Jahres noch glanzvoller Sieger des Augsburger Max-Gutmann-Großmeisterturniers, war wieder ein-mal "Bruder Leichtfuß" und ließ sich in einer klaren Gewinnpartie noch übertölpeln. Da wollte Nikola Nestorovic nicht nachstehen, er, sonst mit stählernen Nerven ausgestattet, patzte in Zeitnot in eher besserer Stellung. So gab es an den Brettern fünf und sieben statt mindestens 1,5 nun null Punkte für Augsburg. Am Ende nützte der schön herausgespielte Sieg des Captains Gregory Pitl nichts mehr, der Hamburger "Dino" (auch der Schachbundesliga) war für seinen Mut nur mit fünf Stammspielern in Augsburg anzutreten, ungestraft davon gekommen.

Das stärkste Augsburger Schachteam aller Zeiten:
Kaido Külaots, Viktor Laznicka, Evgeny Postny, Michael Prusikin, Petar Arnaudov, Eduardas Rozentalis, Nikola Nestorovic und Gregory Pitl hatte einen sicheren 5 : 3 Sieg aus der Hand gegeben!

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 26. November 2018
"Erst Leichtsinn, dann Spitzenleistung"

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15. Juli 2018

 

Eine Schachlegende wird 90 ! 

Der ungarisch-US-amerikanische Großmeister Pal Benkö, geboren am 15. Juli 1928 in Amiens, Frankreich feiert heute seinen 90. Geburtstag.

 

Pal Benkö spielte in den 90er Jahren aktiv für den SK Göggingen in der 2. Schachbundesliga und ist seither Mitglied beim SK Göggin-gen/BCA Augsburg.

 

Pal Benkö 80. Geburtstag 2008

 

Sowohl als Spieler (u.a. ungarischer Meister, mehrfacher US-Meister, Weltmeisterschaftskandidat ...) als auch als Schach-Studienkomponist hat er sich in der Schachwelt einen unverwechselbaren Namen gemacht. In der Geschichte des Schachs gibt es nicht viele Spieler, nach deren Namen sogar eine Schacheröffnung benannt ist: Das Benkö-Gambit (oder auch Wolga-Benkö-Gambit) kennt jeder Vereinsschachspieler, wird heute noch sogar von der Weltelite gespielt und ist zu Recht untrennbar mit dem Namen seines Protagonisten Pal Benkö verbunden!

 

Wikipedia: PAL BENKÖ

 

Absolut lesenswert (nicht nur für Schachspieler) und eine der besten Biographien eines Schachspielers überhaupt ist das 2003 erschienene Buch: ´Pal Benkö, My Life, Games und Compositions`:

 

     Biographie 2003 Pal Benkö

 

Dargestellt wird erlebte Geschichte des modernen Schachs und die Lebensgeschichte eines Globetrotters für Schach und mit Schach, aber nicht nur für Schach.

 

Zum Jubiläum siehe auch Beitrag bei chessbase.com:

´Zum 90sten Geburtstag von Pal Benkö`

 

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Augsburger Allgemeine Zeitung vom 23. Mai 2018:

"BCA überholt den FC Bayern München"

´Erstmals steigt ein Augsburger Verein in die Bundesliga auf`

 

Augsburger Allgemeine vom 23.05.18 BCA ueberholt den FC Bayern Muenchen

 

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Augsburger Schachspieler nur Vizemeister

 

Keine Überraschungen gab es zum Saisonfinale 2017/18 der zweiten Schachbundesliga Ost. Spitzenreiter ESV Nickelhütte Aue konnte sich sogar ein 4:4 Unentschieden gegen Abstiegskandidat SC Noris-Tarrasch Nürnberg erlauben und rettete sich ins Ziel vor Titelver-teidiger BCA Augsburg.

 

Die Augsburger bezwangen den Nachbarn aus Oberbayern SK Weilheim sicher mit 5:3, wobei Großmeister Michael Prusikin am Spitzenbrett, Internationaler Meister Milos Stankovic an Brett 5 und Großmeister Eckard Schmittdiel an Brett 6 mit Gewinnpartien besonders glänzten. Mannschaftskapitän Gregory Pitl mußte sich an Brett 4 ebenso mit einer Punkteteilung begnügen, wie Großmeister Nikola Nestorovic an Brett 3. Auch der überragende Sieger des letzten großen internationalen Augsburger Turniers, Großmeister Petar G. Arnaudov und Punktesammler Velislav Kukov kamen an den Brettern drei und sieben über ein Remis nicht hinaus.

 

Da das Meisterteam Nickelhütte Aue die Aufstiegsberechtigung in die erste Bundesliga aus finanziellen Gründen dem Vernehmen nach nicht wahrnehmen wird, könnte der BCA im Aufstiegsfall der einzige bayerische Vertreter in der ersten Bundesliga 2018/19 sein. Die bayerischen Klubs in Liga eins, der FC Bayern München und die MSA München Zugzwang nehmen nämlich traditionell Abstiegsplätze ein und dürften es beide schwer haben den Klassenverbleib zu schaffen.

 

Die Endtabelle der 2. Schachbundesliga Ost 2017/18:

 

Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP BW
1. Nickelhütte Aue  +  5 5 4 6 9 17 47½ 210½
2. BCA Augsburg  +  5 5 9 16 44½ 204
3. Erfurter SK  +  6 5 5 4 9 13 43½ 204
4. Bindlach-Aktionär 3 2  +  5 3 6 9 10 41 178
5. SC Garching 3 3  +  4 4 5 5 4 9 7 35 150½
6. SK Weilheim 3 3 5 4  +  9 7 34½ 163½
7. SC NT Nürnberg 4 3 3 4  +  4 4 5 9 6 32 149½
8. SC Forchheim 4 3 4  +  3 9 6 28½ 130½
9. SG AE Magdeburg 2 3 4 5  +  9 5 26½ 112
10. SC Erlangen 2 4 3  +  9 3 27 117½

 

Link: 2. Bundesliga Ost 2017/18 - Deutscher Schachbund

 

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Wieder zwei Augsburger Schachsiege

 

Am vorletzten Doppelspieltag 2017/18 holte sich Tielverteidiger BCA Augsburg die Tabellenführung der zweiten Schachbundesliga Gruppe Ost vorübergehend zurück, hat allerdings ein Spiel mehr als Vorjah-resvizemeister ESV Nickelhütte Aue ausgetragen. Die Sachsen können deshalb Ende Februar mit lediglich drei Punkten gegen die ausstehenden Gegner Nürnberg und Garching bei München alles klarmachen.

 

Auch ohne seine beiden Spitzenspieler aus dem Baltikum (der Litauer Rozentalis und der Este Kulaots) gaben sich die Augsburger in der Universitätsstadt Erlangen keine Blöße. Sowohl der SC Forchheim als auch der TB 48/88 Erlangen waren mit den 1,5:6,5 bzw. 2,5:5,5 Niederlagen sehr gut bedient und hätten sich bei höherer Augsburger Konzentration - insbesondere am Sonntagsspieltag - über deftigere "Klatschen" nicht beklagen dürfen.

 

Auf Augsburger Seite überragten Großmeister Nikola Nestorovic an Brett zwei und Internationaler Meister Velislav Kukov an Brett sieben mit jeweils zwei blitzsauber herausgespielten Gewinnpartien. Aber auch der erstmals am Spitzenbrett spielende Großmeister Michael Prusikin, der Sieger des letzten Augsburger Turniers Großmeister Petar G. Arnaudov, Mannschaftskapitän Gregory Pitl (Brett vier) und Großmeister Eckhard Schmittdiel (Brett sechs) zeigten aufsteigende Form und waren ebenfalls an einem "perfekten Wochenende" nahe dran, mußten sich aber schließlich doch allesamt mit jeweils einem Sieg und einem Remis zufrieden geben.

 

Zwei völlig unnötige Verlustspiele kassierten auf Augsburger Seite der Internationale Meister Milos Stankovic (Brett fünf) und Fidemeister Christoph Lipok (Brett acht). Beim Stande von 4,5:0,5 ließ bei Ersterem in Gewinnstellung wohl die Konzentration nach, während Christoph Lipok nach einer tollen Gewinnpartie am Samstag gegen Forchheim auch gegen den Erlanger Jugendspieler Kevin Tong bedingungslos auf Sieg spielte, zwar die "Qualität" gewann, aber nach über sechs Stunden vor der Übermacht der gegnerischen Bauern kapitulieren mußte.

 

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Internationales Großmeister- und Meisterturnier

vom 27.12.17 bis 05.01.18 im Hotel Ibis am Königsplatz

 

Endstand des A-Turniers (V. Int. Senator-Max-Gutmann-Memorial-Großmeisterturnier, 6 Teilnehmer, 10 Runden):

 

1. Arnaudov (GM)  7,0   Punkte

2. Prusikin     (GM)   6,5

3. Rozentalis  (GM)   4,5

4. Fedorovsky (IM)   4,5

5. Stankovic   (IM)   4,0

6. Strugnell    (FM)   3,5

 

Endstand des B-Turniers (XII. Internationales Ibis-Accor-Augsburg-Meisterturnier, 6 Teilnehmer, 10 Runden):

 

1. Kukov        (IM)   8,0   Punkte

2. Schmittdiel (GM)  7,0

3. Bilchinski    (FM)  5,5

4. Mack         (FM)  4,5

5. Lochte               3,5

6. Jagdhuber           1,5

 

    GM Petar G. Arnaudov

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 09. Januar 2018
"Außenseiter düpiert die Favoriten"
´Der in den Bundesligaspielen noch sieglose Augsburger Arnaudov gewinnt das Turnier der Großmeister`

 

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Über den Jahreswechsel 2017/18 finden erneut die fast schon traditionellen internationalen Meisterturniere in Augsburg statt. Schachenthusiasten können sich auf hochkarätige Meister aus dem In- und Ausland in der Fuggerstadt freuen!

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

Spielzeiten: Vom 27.12.17 bis 05.01.18 jeweils täglich ab 13.00 Uhr (Silvester ab 10.00 Uhr) im Hotel Ibis, Hermanstraße 25, Augsburg

 

V. Int. Senator-Max-Gutmann-Memorial-Grossmeisterturnier 2017-18               XII. Int. Ibis-Accor-Augsburg Meisterturnier 2017-18

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 14. Dezember 2017
"Raffinierte Schachzüge zur Weihnachtszeit"
´Tradition: Über den Jahreswechsel 2017/18 sind in Augsburg wieder namhafte Großmeister aus dem In- und Ausland zu Gast. Warum diesmal gleich zwei Turniere auf dem Spielplan stehen`

 

Aktuelle Infos und Presseberichte zum Turnier siehe unter:
Meister- und Großmeisterturniere:

´Aktuelles Meister- bzw. Großmeisterturnier`

 

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Augsburg weiter auf Platz zwei

 

Mit zwei hart erkämpften Siegen im Gepäck kehrte Titelverteidiger BCA Augsburg auf verschneiten Straßen vom dritten Doppelspieltag der zweiten Bundesliga Ost im oberbayerischen Weilheim zurück.

 

Aufsteiger SG Einheit Elbe Magdeburg war im Samstagspiel über mehrere Stunden ein fast gleichwertiger Gegner und konnte insgesamt an fünf Brettern Punkteteilungen erzwingen. Der kurzfristig für den erstmals überhaupt fehlenden Teamkapitän Gregory Pitl (Schienbeinbruch bei einem Fußballnachholspiel) eingesprungene Fidemeister Christoph Lipok brachte die Augsburger mit einer Partie aus einem Guß in Führung, die die Großmeister Kaido Kulaots und Nikola Nestorovic schließlich zum 5,5 : 2,5 Endstand ausbauten. Auf Seiten des Klubs aus der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt konnten die drei Damen Fiona Sieber, Tatjana Melamed und Maria Schöne besonders imponieren.

 

Im Sonntagspiel ging der Erfurter Schachklub mit der Wiederholung seiner Vorjahrestaktik der vielen frühen Remisangebote heuer "baden". Zwar erzielte das Team aus Thüringens Landeshauptstadt insgesamt sieben Remispartien, Großmeister Eduardas Rozentalis spielte aber am Spitzenbrett seine ganze Routine aus und gewann in über fünfeinhalb Stunden ein überaus schwieriges Endspiel zwar mit Mehrbauer, aber ungleichen Läufern, das "normalerweise" unentschieden endet.
Der knappe 4,5 : 3,5 Erfolg der Augsburger bedeutete die erste Zweitliga-Niederlage des früheren Erstligisten Erfurt seit über drei Jahren.

 

Die Tabelle der 2. Bundesliga Ost nach dem 5./6. Spieltag:

 

Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP BW
1. Nickelhütte Aue  +  5 5 10 28 119½
2. BCA Augsburg  +  5 6 10 27½ 123
3. Erfurter SK  +  5 5 5 8 24½ 112
4. SC Garching  +  4 5 5 4 6 6 25 110½
5. SK Weilheim 3 4  +  5 6 5 22½ 110½
6. SC NT Nürnberg 3 3  +  4 4 5 6 4 22½ 101
7. Bindlach-Aktionär 3 3  +  6 5 4 21   91
8. SC Forchheim 3 4  +  5 3 15½   71½
9. SG AE Magdeburg 3 4  +  5 3 15½   64
10. SC Erlangen 4 3 2  +  5 1 14   69

 

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Augsburger Schachspieler nur auf Platz zwei

 

Titelverteidiger BCA Augsburg konnte am zweiten Doppelspieltag der zweiten Schachbundesliga Ost seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Trotz Bestbesetzung unterlag das Team in der sächsischen Kreisstadt Aue dem vorjährigen Vizemeister ESV Nickelhütte Aue knapp mit 3,5 : 4,5.

 

Mit sechs Punkteteilungen schon nach etwa dreistündiger Spieldauer verließen sich die Fuggerstädter zu sehr auf die zwei noch offenen Partien an den Brettern drei und vier, an denen sie sich bessere Chancen ausrechneten. Dieses Kalkül ging allerdings nicht auf, da Großmeister Nikola Nestorovic überraschend mit den weißen Steinen dem ehemaligen deutschen Juniorenweltmeister Großmeister Roman Slobodjan unterlag und Großmeister Michael Prusikin trotz sechsstündigem Bemühen seine Stellungsvorteile gegen den lettischen Großmeister Viesturs Meijers nicht in einen Partiegewinn ausbauen konnte.

 

Die Aussichten der Augsburger auf eine erfolgreiche Titelverteidigung erhielten damit einen gehörigen Dämpfer. Sie müssen sich vielmehr bis auf Weiteres mit 6 : 2 Punkten hinter Tabellenführer Aue (10 : 0 Punkte) mit Platz zwei in der Tabelle 2017/18 bescheiden.

 

Die Samstagsbegegnung mit dem langjährigen Erstligisten TSV Bindlach Aktionär hatte der BCA etwas glücklich mit 4,5 : 3,5 für sich entscheiden können.

 

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Ein neuer "Held von Augsburg"

 

Nicht wenige Augsburger Sportenthusiasten werden sich an den Jahrhundertwettkampf der Leichtathletik Deutschland-Sowjetunion in den fünfziger Jahren im Rosenaustadion erinnern. Der "Held von Augsburg" Ludwig Müller sorgte damals fast im Alleingang mit zwei Siegen im 5.000 und 10.000 m Lauf für den überraschenden Sieg des deutschen Teams.

 

Ludwig Müller 1958

 

Ludwig Müller, der "Held von Augsburg"  anno 1958

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 16. September 2015
´Der "Held von Augsburg" kehrt zurück`

 

Der einstige Weltklasse-Leichtathlet Ludwig Müller feierte 2012 seinen 80. Geburtstag (Bericht auf www.sportinternatbsa.de):

Auf ewig der Held von Augsburg

 

Ein ähnlicher "Held von Augsburg" mußte beim ersten Heimwochenende des Titelverteidigers BCA Augsburg zum Start der neuen Zweitligasaison 2017/18 herhalten, damit die Meisteracht gegen die Außenseiterteams aus Nürnberg und Garching bei München seiner hohen Favoritenrolle gerecht werden konnte.

 

Der Internationale Meister Velislav Kukov, seines Zeichens auch Augsburger Stadtmeister 2015, bewahrte seinen Klub mit zwei hart erkämpften Gewinnpartien an Brett sieben vor einer Riesenent-täuschung und nicht gelinden Blamage. Er verbuchte am Samstag beim Stande von 4 : 3 und am Sonntag beim Stande von 3,5 : 3,5 jeweils den entscheidenden Punkt zum Mannschaftssieg.

 

IM Velislav Kukov

 

Internationaler Meister (IM) Velislav Kukov

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 25. Oktober 2017:
"Kukov überragt trotz Gipsarm"

´Augsburgs Siegesserie in 2. Liga hält an`

 

Sicher spielte auch das abgebrühte Selbstvertrauen eines Meisterteams eine bedeutsame Rolle dabei, daß die Gastgeber einen Zwei-Punkte-Rückstand gegen den amtierenden bayerischen Oberligameister, den Traditionsverein SC Noris-Tarrasch Nürnberg, problemlos wegsteckten und mit vier Gewinnpartien in Folge an den Brettern fünf bis acht noch mit 5 : 3 die Oberhand behalten konnten. Aber kein einziger Sieg an den ersten vier Brettern war wohl auch dem Umstand geschuldet, daß man von vorneherein auf den Einsatz der Großmeister Kaido Kulaots und Nikola Nestorovic verzichtet hatte.

 

Im zweiten Wettkampf war dann sicherlich auch ein Quentchen Glück mit im Spiel, daß der BCA den Vorjahressiebten SC Garching 1980, der sich mit Recht sogar schon auf der Siegesstraße wähnte, doch noch nach über vierstündigem Rückstand (erst dann konnte Großmeister Eduardas Rozentalis am Spitzenbrett die überraschende Niederlage von Großmeister Eckhard Schmittdiel an Brett sechs gegen den Internationalen Meister Christian Köpke ausgleichen) am Ende mit 4,5 : 3,5 niederhalten konnte.

 

Seit März 2011 sind die Augsburger damit an heimischen Brettern in nunmehr 25 aufeinanderfolgenden Punktspielen im Hotel Ibis Königsplatz (bei zwei Unentschieden) ohne Niederlage!

 

Weil Velislav Kukov gesundheitlich erheblich beeinträchtigt mit Gipsarm und Schiene antreten mußte, scheint dem Chronisten der eingangs angesprochene Vergleich möglicherweise in etwa berechtigt!

 

Die übrigen Augsburger Einzelsiege holten Milos Stankovic, Christoph Lipok und Eckhard Schmittdiel, wobei nur die ersteren ein ingesamt positives Resultat von 1,5 Punkten erzielten. Neuzugang Großmeister Michael Prusikin und Kapitän Gregory Pitl beschieden sich beide mit zwei Punkteteilungen an den Brettern zwei und vier.

 

Die Ergebnisse der beiden ersten Spieltage der zweiten Schach-Bundesliga Ost:

 

Bindlach-Aktionär - SC Erlangen                    6:2

Nickelhütte Aue - SC Forchheim                 6,5:1,5

SK Weilheim - SC Garching                              4:4

BCA Augsburg - Noris-Tarrasch Nürnberg    5:3

SC Erlangen - Nickelhütte Aue                     1,5:6,5

SC Forchheim - Bindlach Aktionär               2,5:5,5

Erfurter SK - AE Magdeburg                          6,5:1,5

Noris-Tarrasch Nürnberg - SK Weilheim     3,5:4,5

SC Garching - BCA Augsburg                        3,5:4,5

 

Das vorgezogene Spiel des 6. Spieltages:

Bindlach Aktionär - Nickelhütte Aue           2,5:5,5

 

Die Tabelle der 2. Bundesliga Ost nach dem 2./3. Spieltag:

 


Mannschaft

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Sp

MP

BP

BW

1.

Nickelhütte Aue

 + 

5







3

6

18

85½

2.

Bindlach-Aktionär

3

 + 






6


3

4

14½

60½

3.

BCA Augsburg



 + 



5




2

4

  9½

48

4.

SK Weilheim




 + 


4




2

3

  8½

38

5.

Erfurter SK





 + 





1

2

  6½

30

6.

SC Garching



4


 + 





2

1

  7½

34

7.

SC NT Nürnberg



3



 + 




2

0

  6½

24

8.

SC Forchheim






 + 



2

0

  4

20

9.

SC Erlangen

2







 + 


2

0

  3½

14

10.

SG AE Magdeburg









 + 

1

0

  1½

  6

 

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Vorschau: 2. Bundesliga Saison 2017/18

 

Captain zum Captain

 

Seit knapp zwei Jahrzehnten kennen sich Großmeister Michael Prusikin und Internationaler Meister Gregory Pitl. Annähernd ein Jahrzehnt spielen sie schon zusammen in der Spitzenmannschaft des österreichischen Bundeslandes Salzburg - nach einjähriger Abwesenheit heuer wieder in der ersten Bundesliga unseres Nachbarlandes.

 

Zum Saisonauftakt der II. Bundesliga Ost 2017/18 treten beide nun auch im Augsburger Zweitligateam Seite an Seite an!

 

Der langjährige Captain von SIR Royal Salzburg verstärkt die Mannschaft des BCA-Captain Gregory Pitl!

 

GM Michael Prusikin

 

Trotz dieser bedeutsamen Verstärkung wird für den BCA Augsburg die Titelverteidigung in der kommenden Saison kein Selbstläufer werden. Auch Erzrivale ESV Nickelhütte Aue hat sich nämlich mit dem ungarischen Großmeister Antal wesentlich verstärkt und dürfte in beiderseitiger Bestbesetzung an den ersten drei Brettern höher einzuschätzen sein, als das Augsburger Meisterteam.

 

Zum Auftakt:
Bundesliga-Schachwochenende in Augsburg!

 

Als Gastgeber bereits zum Auftakt der neuen Saison empfängt der BCA Augsburg die Mannschaften von Noris Tarrasch Nürnberg und des SC Garching 1980, sowie den Reisepartner SK Weilheim zur 1. und 2. Runde in der Fuggerstadt.

 

Am 21./22. Oktober kommt es im Hotel Ibis am Königsplatz (Hermanstr. 25) in Augsburg zu folgenden Begegnungen:

 

Samstag, 21.10.17, ab 14.00 Uhr:

BCA-Augburg - SC Noris Tarrasch Nürnberg

SK Weilheim - SC Garching 1980

 

Sonntag, 22.10.17, ab 10.00 Uhr:

SC Noris Tarrasch Nürnberg - SK Weilheim

SC Garching 1980 - BCA Augsburg

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

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Größter schwäbischer Schacherfolg seit 74 Jahren


BCA Augsburg holt sich mit Rekordbrettpunkte-

konto den Meistertitel der II. Bundesliga Ost!

 

Die Abschlußtabelle der 2. Bundesliga Ost Saison 2016/17:

 

  Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1. BCA Augsburg  +  4 4 6 7 5 5 9 16 49½
2. Nickelhütte Aue 4  +  4 6 6 5 9 16 47
3. Erfurter SK 4 4  +  5 5 6 4 9 15 43½
4. Bindlach-Aktionär 2 3  +  9 10 35½
5. SC Erlangen 2  +  4 5 9 7 33
6. SC Forchheim 2 3  +  4 9 7 31
7. SC Garching 1 3 4  +  5 4 9 6 31
8. SK König Plauen ½ 2  +  5 2 9 6 27
9. SK Passau 3 4 3 4 3 3  +  9 4 30½
10. BAD Mergentheim 3 4 6  +  9 3 32

 

Link: 2. Bundesliga Ost 2016/17 - Deutscher Schachbund

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 23. März 2017:

"BCA macht sein Meisterstück"
´Größter Teamerfolg im Schachsport`

 

Eine gute halbe Stunde lang sah es beim Saisonfinale 2016/17 der zweiten Bundesliga Ost in der Musikschule Garching tatsächlich so aus, als könnte Titelfavorit BCA Augsburg in Gefahr geraten, auf der Zielgeraden zum Meistertitel nochmals ins Straucheln zu kommen - wie im Februar des Vorjahres der Schachklub 1908 Göggingen im Rathaussaal von Bindlach!

Bis dahin hatte es im Kräftemessen mit dem sieglosen Tabellenschlußlicht SK Passau nach fast vierstündiger Spielzeit lediglich fünf Punkteteilungen gegeben. Die vier Remisen an den Schwarz-Brettern in der Reihenfolge Dietmar Hiermann-Gregory Pitl (Brett 4), Florian Schwabeneder-Petar G. Arnaudov (Brett 2), Wolfgang Linhart-Christoph Lipok (Brett 8) und Alois Hellmayr-Eckhard Schmittdiel (Brett 6) waren dabei durchaus als Achtungserfolge für die Spieler aus der Drei-Flüsse-Stadt zu werten, hatten sie doch allesamt ein beträchtliches Elo-Minus (Minimum 78 bis Maximum 250, insgesamt 592!) gegenüber ihren Augsburger Gegnern aufzuweisen.
Als sich Milos Stankovic als erster Weißer an Brett 5 gegen Sebastian Testor mit einem halben Punkt zum 2,5 : 2,5 Zwischenstand zufrieden gab, war es dem an diesem Wochenende überragenden Internationalen Meister Velislav Kukov vorbehalten gegen Robert Offinger den ersten Tagessieg der Augsburger sicherzustellen. Indessen sah es an den zwei noch offenen Brettern bedenklich nach einem möglichen 4 : 4 Endresultat aus. Großmeister Nikola Nestorovic schien an Brett 3 gegen Christian Weiss in einem verlorenen Bauernendspiel "gefangen" und Spitzenspieler Eduardas Rozentalis hatte ein schwieriges Endspiel Turm + drei Bauern gegen Läufer + vier Bauern noch längst nicht gewonnen!
Klubobmann Johannes Pitl war nahe daran, den Verzicht auf die bestmögliche Augsburger Besetzung mit Großmeister Kaido Kulaots zu bereuen. Indessen hielt Nikola Nestorovic sein Endspiel nach fünf Stunden remis und Eduardas Rozentalis bezwang schließlich den tschechischen Internationalen Meister Jan Suran mittels eines wahren Endspielkunstwerkes in 65 Zügen zum 5 : 3 Endstand.

Trotz der Niederlage ist den Niederbayern eine Klasseleistung zu bescheinigen. Sie stellten damit unter Beweis, daß zum Einen ihr überraschendes 4 : 4 Unentschieden vom Februar gegen den freiwilligen Erstliga-Absteiger Erfurter SK keineswegs eine Eintagsfliege war und zum Zweiten, in welchem Maße eine unbeschwert aufspielende Mannschaft an einem Glanztag über sich hinauswachsen kann.

Weil der punktgleiche Titelkonkurrent ESV Nickelhütte Aue zur gleichen Zeit in Erlangen einen erwartet hohen 6 : 2 Erfolg gegen den SC Forchheim feierte, hatte sich der Brettpunkte-Vorsprung der Augsburger vor Aue bedenklich reduziert und ihren Titelhoffnungen einen beträchtlichen Dämpfer verpaßt. Hinzu kam, daß der SC Garching sich mit dem 4 : 4 Unentschieden gegen Bad Mergentheim nach menschlichem Ermessen den Klassenerhalt gesichert hatte und mithin im Saisonfinale fast ohne Druck antreten konnte.

 

Für den Schlußspieltag hatte sich der neue Zweitligameister eine Glanzvorstellung par excellence vorbehalten.
Nach zwei Punkteteilungen an den Brettern vier und eins spielten die Augsburger an den verbleibenden sechs Brettern wie entfesselt auf: Petar Arnaudov, Nikola Nestorovic und Eckhard Schmittdiel überrannnten ihre Gegner förmlich und nach weniger als vier Stunden Spielzeit stellte Christoph Lipok mit einer überzeugenden Gewinnpartie an Brett 8 den Mannschaftssieg sicher. Nerven wie Drahtseile in fast beängstigender Zeitnot bewies einmal mehr Velislav Kukov und besorgte das 6 : 1, das gleichzeitig letzte Zweifel am Titelgewinn beseitigte. Da ließ es sich Milos Stankovic nicht nehmen, mit feiner Endspielführung gegen die sich vehement sechs Stunden zur Wehr setzende Elena Levushkina einen Mehrbauern zum vollen Punkt zu verwerten.

Die ungeschlagene Meisteracht verdankt den Titel und das Rekord-Punktekonto von 49,5 Brettpunkten vor allem den überragenden Leistungen an den Brettern sechs bis acht, wo Milos Stankovic, Eckhard Schmittdiel, Velislav Kukov und Christoph Lipok nur ein einziges Mal eine Niederlage quittieren mußten und bei neun Remispartien ein "Torverhältnis" von 17 : 1 erspielten.

 

Folgende Spieler errangen den größten und bedeutendsten Schacherfolg für Augsburg und Schwaben seit 1943:

Eduards Rozentalis drei Siege, fünf Unentschieden, eine Niederlage
seit 2015 im Team    enge Verbindung zu Augsbug seit 2004

Kaido Kulaots        vier Siege, eine Niederlage
seit 2016 im Team   Verbindung zu Augsburg seit 2010

 

Petar G. Arnaudov  

                           vier Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen

seit 2009 im Team    enge Verbindung zu Augsburg seit 2008

 

Nikola Nestorovic  drei Siege, fünf Unentschieden, eine Niederlage

seit 2014 im Team    

 

Teamcaptain
Gregory Pitl        zwei Siege, sechs Unentschieden, eine Niederlage

unbestrittener Spitzenspieler 1999 bis 2009 (+40/=19/-14)

 

Milos Stankovic       fünf Siege, vier Unentschieden

seit 2014 im Team

 

Eckhard Schmittdiel

                         sechs Siege, zwei Unentschieden, eine Niederlage

spielte schon in den 90er Jahren im BL-Team des SK 1908 Göggingen

 

Velislav Kukov        fünf Siege, vier Unentschieden

seit 2012 im Team     Verbindung zu Augsburg seit 2010

 

Christoph Lipok       zwei Siege, zwei Unentschieden

seit 2013 im Team     Verbindung zu Augsburg seit 2012

 


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Pressebericht zu den Februarspieltagen der Bundesliga II Ost

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 28. Februar 2017:

"BCA kann Meister werden"
´Restprogramm in 2. Liga lässt hoffen`

 

BCA ist nun klarer Titelfavorit


Keinen optimalen, aber einen sehr guten Start hatte der im letzten Jahr gegründete (neue Schachverein) BCA Augsburg, der mit dem Segen des Deutschen Schachbundes ab Jahresbeginn die Spielberechtigung des SK 1908 Göggingen in der zweiten Bundesliga Ost übernommen hat. Nach dem Doppelspieltag am letzten Wochenende in Bad Mergentheim sind die Augsburger klarer Favorit auf den Meistertitel 2017!

Zwar mußten sich die Augsburger am Samstag nach einer langen Zwei-Punkte-Führung gegen den punktgleichen Rivalen ESV Nickelhütte Aue am Ende doch mit einem 4 : 4 begnügen, da aber das dritte Favoritenteam im Bunde, der Erfurter SK, gegen das Tabellenschlußlicht Passau ebenfalls nur 4 : 4 spielte, blieb der Punktverlust ohne weitere Nachteile.

Am Sonntag hatten die Augsburger eine "alte Rechnung" zu begleichen:
Der TSV Bindlach-Aktionär hatte im letzten Februar nicht nur die glanzvolle Serie von 26 aufeinanderfolgenden Punktspielsiegen des damals noch als SK 1908 Göggingen firmierenden Teams gestoppt, sondern auch deren "Absturz" auf Platz zwei eingeleitet. Für das damalige 3,5 : 4,5 nahmen die Augsburger fast brutal Revanche und deklassierten die Bayreuther Vorstädter, die gut bedient waren, statt mit 1 : 7 nur mit 2 : 6 unter die Räder gekommen zu sein.

Überragende Augsburger Spieler waren die Großmeister Eckhard Schmittdiel und Kaido Kulaots, sowie Internationaler Meister Milos Stankovic, die sich jeweils zwei schöne Gewinnpartien erspielten. Teamkapitän Internationaler Meister Gregory Pitl mußte sich nach 19 Punktspielen in Folge ohne Niederlage erstmals in einer Bundesligapartie geschlagen geben.

Im Endeffekt war Bad Mergentheim ein sehr guter Start für den "neuen" BCA Augsburg. Zieht man allerdings in Betracht, daß ein Augsburger Sieg gegen Aue "drin" war und außerdem Bad Mergentheim gegen Aue ein "sicheres" Unentschieden verpaßte, lag in Nordbaden auch ein optimaler Start im Bereich des Möglichen!

 

Die Resultate der Mannschaftskämpfe im Einzelnen:

BCA Augsburg - Nickelhütte Aue                    4 : 4

SF Bad Mergentheim - Bindlach Aktionär      3,5 : 4,5

Bindlach Aktionär - BCA Augsburg                     2 : 6

Nickelhütte Aue - SF Bad Mergentheim         4,5 : 3,5

 

Erfurt kann nicht mehr aus eigener Kraft den Meistertitel erreichen, da sowohl der BCA Augsburg als auch Aue mit zwei Siegen vorbeiziehen können. Die Sachsen haben gegenüber dem BCA nicht nur zweieinhalb Brettpunkte wettzumachen, sondern mit Erlangen und Forchheim auch die weitaus schwereren Gegner, da die Augsburger noch gegen Garching und Passau anzutreten haben.

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XI. Internationales Ibis-Accor-Augsburg Meisterturnier 2016/17

 

Der Endstand:
1. Schmittdiel 7,5 Punkte
2. Kukov          6,0

3. Bilchinski      5,5

4. Lipok           5,0

5. Strugnell      5,0

6. Rooze          4,5

7. Kett            4,0

8. Janev          4,0

9. Dr. Fauth      2,5

10. Mack         1,0

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 5. Januar 2017:
"Blitzschnelle Partien"
´Schachturnier endet mit Sieg für Gögginger`

      Schach-Plakat Augsburg 2016/17    

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

Spielzeiten: Vom 27.12.16 bis 04.01.17 jeweils täglich ab 13.00 Uhr (Silvester ab 10.00 Uhr) im Hotel Ibis, Hermanstraße 25, Augsburg

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 4. Januar 2017:
"Schmittdiel steht vorzeitig als Sieger fest"
´Schach-Großmeister setzt sich durch`


Augsburger Allgemeine Zeitung vom 21. Dezember 2016:
"Meisterspieler an den Brettern"

´Großes Schachturnier über den Jahreswechsel`

 
Weitere aktuelle Infos und Berichte zum Turnier siehe unter:

Meister- und Großmeisterturniere:

´Aktuelles Meister- bzw. Großmeisterturnier`

 

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SK 1908 nur "virtuell" auf Platz eins

 

Die Tabelle der 2. Bundesliga Ost nach 5 bzw. 6 Spieltagen:

 

  Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1. Erfurter SK  +  4 4 5 5       6 10 28
2. SK Göggingen 4  +        5   5 9 27½
3. Nickelhütte Aue 4    +      5   5 9 26½
4. SC Forchheim 3    +      4 6 7 23
5. SC Erlangen      +    4 5 6 5 23
6. Bindlach-Aktionär 3        +    5 4 19
7. SK König Plauen   ½  +    2   6 4 16½
8. SC Garching     3 4    +    5 5 3 19
9. BAD Mergentheim 3 6  +  5 2 18½
10. SK Passau     4 3   3    +  5 1 15


Augsburger Allgemeine Zeitung vom 08. Dezember 2016

Sport regional: "Schachspieler ausgebremst"
                           ´Erfurt ärgert den SK 1908 Göggingen`

 

Zum dritten Doppelspieltag der zweiten Bundelisga Ost gaben sich in Erfurt ein volles Dutzend internationale Großmeister ein Stelldichein. Lediglich vier der insgesamt eingesetzten 34 Spieler waren ohne internationale Titelehren! Am ersten Wettkampftag in Thüringens Landeshauptstadt hieß es zweimal "David gegen Goliath", so daß die beiden Siege der Favoritenteams Erfurt und Augsburg gegen das nordbadische Team aus Bad Mergentheim bzw. den sächsischen Aufsteiger aus dem Vogtland voll der sogenannten "Papierform" entsprachen.

 

Indessen setzte ein 46-jähriger Fidemeister aus Plauen das Glanzlicht des gesamten Wochenendes! Carlo Kunze nahm gegen den übermächtigen Kaido Kulaots sein Herz in beide Hände und brachte die Nummer eins Estlands mit einem tollen Figurenopfer an den Rand einer Niederlage. Nur um Haaresbreite schrammte er in der vielbeachteten Partie an einer letztlich vielleicht verdienten Punkteteilung vorbei!

 

Obwohl sich am Sonntag nominell gegenüber dem Vortag viel eher gleichstark besetzte Gegner duellierten, bestimmte zumindest im mit Spannung erwarteten Spitzenspiel Erfurter SK - SK 1908 Göggingen nicht Kampfgeist, sondern Taktik das Spielgeschehen. Das raffinierte sechsfache Remisangebot der Gastgeber an den Brettern drei bis acht (noch im Eröffnungsstadium!) brachte die Augsburger aus dem Konzept. Am Ende erwiesen sich zwei angenommene Remisen an zwei Weiß-Brettern als falsch, während eines der mit Schwarz abgelehnten zwei Remisangebote am Ende Erfurt seinen einzigen Tagessieg bescherte. So konnte der sich schon früh abzeichnende Partiegewinn von Kaido Kulaots an Brett zwei nur eine vorübergehende Gästeführung bewirken.


Gleichwohl hatte es Erfurt beim Stande von 3,5 : 3,5 nur der großartigen Verteidigungskunst seines Internationalen Meisters Christian Troyke zu verdanken, daß seine Taktik am Ende von Erfolg gekrönt wurde. Zwar attackierte Großmeister Eckhard Schmittdiel "aus allen Rohren" die gegnerische Königsstellung und schien auf der Siegesstraße, aber Troyke konnte mit eisernen Nerven noch in ein Endspiel mit ungleichen Läufern abwickeln. Im Abstiegsduell landeten die Schachfreunde Bad Mergentheim gegen König Plauen ihren ersten Saisonsieg.

 

Die Resultate der Mannschaftskämpfe im Einzelnen:

SK König Plauen - SK 1908 Göggingen     0,5 : 7,5

Erfurter SK - SF Bad Mergentheim           5,5 : 2,5

SF Bad Mergentheim - SK König Plauen     6 : 2

SK 1908 Göggingen - Erfurter SK                 4 : 4

 

Am nächsten Spieltag dürfte am 18. Februar 2017 in Bad Mergentheim beim Aufeinandertreffen SK 1908 Göggingen gegen Nickelhütte Aue die Entscheidung über den Zweitligameister Ost fallen.

 

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SK 1908 Göggingen wird Favoritenrolle gerecht

 

Eine Handvoll Zuschauer ließ sich den Auftritt von sieben Großmeistern und sieben Internationalen Meistern beim Doppelspieltag der zweiten Bundesliga Ost im Hotel Ibis am Königsplatz nicht entgehen. Sie kamen voll auf ihre Kosten und konnten drei überraschende Gewinnpartien von titellosen Spielern gegen drei Großmeister beobachten!

 

Hierfür zeichnete ganz allein das junge Erlanger Team verantwortlich, denn Stefan Liepold besiegte am Samstag überraschend Großmeister Eckhard Schmittdiel, während Philipp Wenninger und Alexander Hilverda am Sonntag dem hoch favorisierten Großmeisterduo aus Bad Mergentheim, Vyacheslav Ikonnikov und Aleksandr Karpatchev das Nachsehen gaben!

 

Gregory Pitl, Teamcaptain des SK 1908 Göggingen

Gregory Pitl, Teamcaptain des SK 1908 Göggingen 

 

Vorjahresvizemeister und Gastgeber SK 1908 Göggingen wurde hingegen an beiden Spieltagen seiner Favoritenrolle vollauf gerecht. Am Samstag sorgten Fidemeister Christoph Lipok und Teamkapitän Gregory Pitl für einen beruhigenden Zwei-Punkte-Vorsprung und nach zwei ungefährdeten Punkteteilungen besorgte Internationaler Meister Velislav Kukov in gewohnt sicherer Manier mit dem dritten Augsburger Einzelsieg die Vorentscheidung. Die zwischenzeitliche Niederlage von Großmeister Schmittdiel war da schon zu verschmerzen, ehe die Spitzenspieler Eduardas Rozentalis (mit einem schönen Endspielsieg) und Petar Arnaudov mit einem Remis den 5,5:2,5 Erfolg sicherstellten. In der Parallelbegegnung profitierte der SC Forchheim von der unnötigen Zeitüberschreitung eines badischen Spielers und besiegte die höher eingeschätzten Schachfreunde Bad Mergentheim 4,5:3,5.

 

Am Sonntag gaben sich die Gastgeber keine Blöße. Aus vier Partien mit den schwarzen Steinen holten die Augsburger durch die Großmeister Arnaudov und Schmittdiel zwei überzeugende Siege und zwei problemlose Remispartien. Beim 3:1 Zwischenstand waren sie auch an den noch offenen weißen Brettern jeweils leicht im Vorteil. Am Ende gelang aber lediglich Großmeister Nikola Nestorovic ein voller Punktgewinn, woraus sich mit drei Punkteteilungen wiederum ein 5,5:2,5 Heimerfolg ergab.

 

Fast zwei Stunden länger wogte der Parallelwettkampf Bad Mergentheim-Erlangen hin und her. Einen fast aussichtslos scheinenden 1,5:3,5 Rückstand drehte das titellose Trio Wenninger, Hilverda und Boettger noch komplett in einen 4,5:3,5 Erfolg um!

 

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Vorschau:

 

Bundesliga-Schachwochenende in Augsburg

 

Erneut einen besonderen Leckerbissen für alle Schachfreunde ver- spricht das Wochenende, am 19. und 20. November, mit der Doppelspielrunde der 2. Bundesliga (Ost) in Augsburg.

 

Als Gastgeber empfängt der SK 1908 Göggingen die Mannschaften des SC Forchheim und des SC Erlangen, sowie den Reisepartner SF Bad Mergentheim zur 3. und 4. Runde in der Fuggerstadt.

 

Gespielt wird im Hotel Ibis, Hermanstr. 25, Augsburg

 

Spielbeginn: Samstag, 19.11.2016, ab 14.00 Uhr

                 Sonntag, 20.11.2016, ab 10.00 Uhr

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

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Erfolgreicher Auftakt zum Start der 2. Bundesliga

 

Die zweite Bundesliga Ost startete die Saison 2016/17 mit einem absoluten Spitzenspiel. Die Schachfreunde Bad Mergentheim erwarteten hierzu den amtierenden Vizemeister aus Augsburg.

 

Gegenüber dem Vorjahrestreffen Ende Januar in Augsburg hatten sich die Nordbadenser mit Antenaina Rakotomaharo, einem Studenten aus Afrika verstärkt, während im Gästeteam die Großmeister Kaido Kulaots und Eckhard Schmittdiel erstmals dabei waren.

 

Nach verdienten Punkteteilungen an den Brettern eins und vier zwischen den vier Großmeistern Rozentalis und Ikonnikov, bzw. Nestorovic und Ivanov, gewann Petar Arnaudov an Brett drei auch den Revanchezweikampf (gegenüber Januar) mit Alexander Gasthofer und brachte die Augsburger in Führung, die aber Aleksander Karpatchev mit einem überraschenden Sieg an Brett zwei gegen Kaido Kulaots zum 2:2 postwendend ausgleichen konnte.

 

Eckhard Schmittdiel und Milos Stankovic sorgten indessen bald mit makellosen Gewinnpartien an den Brettern sieben und sechs für den vorentscheidenden 4:2 Vorsprung der Gäste, den Velislav Kukov mit einem Remis an Brett acht zum Mannschaftssieg absicherte. Augsburgs Captain Gregory Pitl ließ anschließend an Brett fünf alle Gewinnversuche des ehrgeizigen Debütanten aus Madagaskar sicher zum 5:3 Endstand ins Leere laufen.

 

Am zweiten Spieltag gibt es in der Fuggerstadt wieder Bundesligaschach zu sehen. Der Schachklub 1908 Göggingen erwartet die bayerischen Rivalen aus Erlangen und Forchheim zum Doppelspieltag am 19./20 November im Hotel Ibis Königsplatz.

 

Da die Augsburger seit März 2011 in 16 Punktspielen an heimischen Brettern nur ein einziges Unentschieden abgegeben haben, dürften die Trauben für die Gäste aus Nordbayern im November sehr hoch hängen.

 

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Vorschau: 2. Bundesliga Saison 2016/17

 

Der Schachklub 1908 Göggingen hat im vergangenen Spieljahr nach einer wohl einzigartigen Sieges- bzw. Erfolgsserie den eigentlich schon fast "eingetüteten" Meistertitel der zweiten Bundesliag Ost verpaßt. Nach 26 Punktspielsiegen in Folge seit März 2013 (52:0 Punkte), 31 Punktspielen seit November 2012 (61:1 Punkte) ohne Niederlage und einer Punktebilanz von 78:4 seit Oktober 2011 (38 Siege/eine Niederlage/zwei Unentschieden) war es den völlig unbeschwert aufspielenden Gastgebern des TSV Bindlach-Aktionär vorbehalten, die allzu siegessicheren Augsburger mit 4,5:3,5 zu bezwingen.
Augsburgs Sargnagel war die Endspielkunst der 22jährigen Inter-nationalen Meisterin der Damen, Kristyna Havlikova, die auch nach über 100 Zügen und sieben Stunden ein Endspiel mit Minusbauer remis gestalten konnte.Tags darauf war Nickelhütte Aue beim 5:3 Sieg eindeutig die bessere Mannschaft gegenüber dem chancenlosen SK 1908 Göggingen.

Im Spieljahr 2016/17 hoffen die Augsburger, das im Februar vor den Toren der Festspielstadt versäumte mit den Großmeistern Kaido Kulaots und Eckhard Schmittdiel nachholen zu können, leider wird allerdings Altmeister Ivan Hausner nicht mehr dabei sein.

 

                Foto Kaido Kulaots

 

Kaido Kulaots kehrt nach fast sechs Jahren an die Stätte eines großen Triumphes zurück. Er brachte im III. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial 2010/2011 dem dreifachen Augsburg-Sieger Eduardas Rozentalis dessen einzige Augsburger Niederlage bei!

 

Foto Schmittdiel_Gribl_Vujinovic

 

Nach einem seiner insgesamt drei Augsburger Turniersiege erklärt Eckhard Schmittdiel Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl (links) und Hoteldirektor Jadranko Vujinovic (rechts) den Eröffnungszug d4.

 

Foto Schmittdiel_Graf_Pitl

 

Seinen ersten Sieg in Augsburg hatte - damals noch Fidemeister - Eckhard Schmittdiel am 06.01.1988 vor je zwei Großmeistern und Internationalen Meistern (rechts im Bild Kämmerer Walter Graf) gefeiert. Im Laufe des Jahres war der IM-Titel reine Formsache.

 

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Zum Abschluss ein 4 : 4 gegen Forchheim und am Ende Tabellenplatz 2 in der 2. Bundesliga Ost

 

Die I. Mannschaft des SK Göggingen erreichte als Aufsteiger in die 2. Liga in der Saison 2015/16 auf Anhieb einen ehrenvollen 2. Platz.

Am letzten Spieltag reichte es nach einem hartumkämpften Match gegen Reisepartner SC Forchheim zum 4:4 Unentschieden.

 

  Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1. MSA Zugzwang  +  5 4 5 9 15 41
2. SK Göggingen  +  3 6 4 5 9 13 43½
3. Nickelhütte Aue 3 5  +  4 5 9 13 42½
4. Bindlach-Aktionär  +  5 5 7 5 9 12 41½
5. BAD Mergentheim 4 3  +  5 4 5 9 12 40
6. SC Garching 2 4 3  +  5 4 5 9 8 34½
7. SC Forchheim 4 3  +  3 5 9 7 32½
8. SF Neuberg 3 ½ 4 3 5  +  6 5 9 7 31½
9. SG AE Magdeburg 3 3 1 3 4 2  +  9 3 25½
10. SG Leipzig 3 3 3 3  +  9 0 27½

 

Link: 2. Bundesliga Ost 2015/16 - Deutscher Schachbund

 

Nachdem man die Liga allerdings lange Zeit souverän angeführt hatte, war ein möglicher Durchmarsch in die I. Liga (und damit 5. Aufstieg hintereinander) durch die Doppelniederlage in Bindlach zuvor verspielt worden.

 

Die Meisterschaft errang letztlich die I. Mannschaft des MSA Zugzwang, dazu unseren herzlichen Glückwunsch!

 

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Siegesserie geht mit Doppelniederlage zu Ende

 

Am vergangenen Wochenende mußte die bislang so erfolgsver-wöhnte Mannschaft des SK Göggingen in Bindlach gleich zwei

bittere Niederlagen, sowohl gegen den Gastgeber Bindlach-Aktionär (3,5:4,5) als auch gegen Nickelhütte Aue (3:5), hinnehmen. Damit ging auch die bisherige Siegesserie über Landesliga, Oberliga und auch 2. Bundesliga hinweg nun jäh zu Ende.

 

Göggingen bleibt zwar zunächst noch auf Tabellenplatz 1, hat jedoch ein Spiel mehr wie Aue und MSA Zugzwang und kann von beiden am letzten Doppelspieltag noch überholt werden.

 

Ein Bericht zum BL-Wochenende in Bindlach folgt in Kürze.

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Empfang im Augsburger Rathaus am 31.01.16:


25 Jahre später!


SK 1908 Göggingen 2016

 

Empfang Rathaus Augsburg Januar 2016

 

(siehe auch: I. Mannschaft)

 

SK 1908 Göggingen 1991

 

Empfang im Augsburger Rathaus 1991

 

(siehe auch: Bundesligajahre 91-96)

 

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SK 1908 Göggingen baut Führung aus

 

Auch nach dem letzten Heimspiel-Wochenende in Augsburg Ende Januar 2016 führt die 1. Mannschaft des SK 1908 Göggingen die

2. Bundesliga (Ost) weiterhin verlustpunktfrei an.

 

Am Samstag, 30. Januar, gelang ein letztlich überzeugender

5,5 : 2,5 -Sieg gegen die Mannschaft des SK Bad Mergentheim.

Am Sonntag, den 31. Januar konnte dann die stark aufspielende Mannschaft der Schachfreunde Neuberg, allerdings nur mit viel Mühe (die beiden Partien an Brett 1 und 2 gingen über fast 7 Stunden), knapp mit 5 : 3 geschlagen werden.

 

Göggingen führt nun die Liga mit 3 Punkten Vorsprung auf MSA Zugzwang an, da Konkurrent Nickelhütte Aue am letzten Spieltag überraschend Punkte abgeben musste.

 

Zum möglicherweise vorentscheidenden Aufeinandertreffen kommt es nun am nächsten Doppelspieltag 20./21. Februar in Bindlach.

 

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Bundesliga-Schachwochenende in Augsburg

 

Einen ganz besonderen Leckerbissen für alle Schachfreunde ver- spricht das anstehende Wochenende, am 30. und 31. Januar, mit     der Doppelspielrunde der 2. Bundesliga (Ost) in Augsburg.

 

Als Gastgeber empfängt der SK 1908 Göggingen die Mannschaften des SK Bad Mergentheim und die Schachfreunde Neuberg, sowie den Reisepartner SK Forchheim zur 7. und 8. Runde in der Fuggerstadt.

 

Gespielt wird im Hotel Ibis, Hermanstr. 25, Augsburg

 

Spielbeginn: Samstag, 30.01.2016, ab 14.00 Uhr

                 Sonntag, 31.01.2016, ab 10.00 Uhr

 

Alle Zuschauer sind ganz herzlich willkommen!

 

Regionalsport kompakt Augsburger Allgemeine vom 28.01.16
     ´Gipfeltreffen der Spitzenspieler in Augsburg`

 

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Pavel Janev (BUL) gewinnt in Augsburg


Beim internationalen Meisterturnier vom 27.12.15 bis zum 04.01.16 siegt der noch titellose Bulgare aus Warna vor allen favorisierten Titelträgern.

 

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 5. Januar 2016:

"Krasser Außenseiter siegt in Augsburg"

´Pavel Janev düpiert sechs Titelträger beim Internationalen Meisterturnier`

 

siehe auch: Internationale Augsburger Meisterturniere

                 Meister- und Großmeisterturniere

 

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Internationales Meisterturnier vom 27.12.15 bis 04.01.16 im Hotel Ibis am Königsplatz

 

Zum 27. Mal findet über den Jahreswechsel 2015/16 im Hotel Ibis in Augsburg das große internationale Schach-Meisterturnier statt, doch in diesem Jahr darf sich das Publikum über viel Neues freuen: Unter den acht „neuen“ Teilnehmern, die vom 27. Dezember bis

5. Januar täglich ihre Partien austragen, befinden sich sechs Debütanten – inklusive zweier Frauen. So reist aus Moskau die Damengroßmeisterin Maria Manakova an und aus Magdeburg kommt die 17-jährige Studentin Josefine Heinemann, Mitglied der deutschen Frauennationalmannschaft.

 

Auch der Spitzenspieler des Landesligaklubs SC Dillingen, Fidemeister Blasius Nuber, gibt erstmals in Augsburg seine Visitenkarte ab und gehört zum Favoritenkreis auf den Turniersieg. Fidemeisterkollege Wolfgang Mack vom BC Aichach 1917 sprang kurzfristig nach der Absage eines albanischen Meisterspielers ein. Für die übrigen Neulinge wie Pavel Janev aus Bulgarien und den 14-jährigen Jan Miesbauer aus Tschechien dürfte es wohl mehr um die Sammlung von Erfahrung und den Gewinn internationaler Wertungspunkte gehen. Beide Spieler sind Schützlinge der mit zu den Favoriten zählenden Internationalen Meister Ivan Hausner und Velislav Kukov.

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Spielzeiten: Vom 27.12.15 bis 04.01.16 jeweils täglich ab 13.00 Uhr (Silvester ab 10.00 Uhr) im Hotel Ibis, Hermanstraße 25, Augsburg

 

Der vollständige Infotext zum Turnier findet sich unter:

Augsburger Allgemeine Zeitung vom 19.12.2015:

"Zwei Frauen erweitern den "Männerkreis"
´Schach-Meisterturnier in neuer Besetzung`

 

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Tabellenführer in der 2. Bundesliga!

 

Auch nach dem 4. Spieltag führt der SK 1908 Göggingen die 2. Liga (Ost) weiterhin verlustpunktfrei an.

 

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Auftakt nach Maß in der 2. Bundesliga!

 

Am ersten Doppelspieltag der 2. Bundesliga (Ost), am 19./20.09.15 in Forchheim, konnte der SK 1908 Göggingen beide Mannschafts-kämpfe für sich entscheiden.

 

Die in Bestbesetzung angetretene Gögginger Mannschaft gewann in der 1. Runde gegen die SG AE Magdeburg mit 6,5 : 1,5 und in der

2. Runde gegen die SG Leipzig knapp mit 4,5 : 3,5.

 

Damit stehen nach 2 Spieltagen 4 Mannschaftspunkte sowie

11 Brettpunkte und zunächst auch die Tabellenführung in der 2. Bundesliga (Ost) zu Buche!

 

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1. Mannschaft des SK 1908 Göggingen spielt in der nächsten Saison 2015/2016 in der 2. Schach-Bundesliga (Ost)!

 

  2014/2015: Bayerischer Mannschaftsmeister!

 

  Link: Bayerischer Schachbund Oberliga 2014/15

  

        Die Meistermannschaft 2014/15

Die Bayerischer Meistermannschaft des SK Göggingen 2014/15   (von links nach rechts: P. Arnaudov, C. Lipok, M. Stankovic, W. Müller, V. Kukov, Team- captain G. Pitl, N. Nestorovic und der 1. Vorsitzende des SK 1908 Göggingen J. Pitl.          Auf dem Bild fehlen: I. Hausner, J. Rooze, A. Bilchinski und M. Eichner) 

                        

 

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